Some Preliminary Remarks Concerning a Neutron Activation Analysis (NAA) Study and Fabric Correlation of Ceramic Samples from Asea in Arcadia, Greece
Jeannete Forsén, Hans Mommsen & Christine Shriner Στο Κ. Σουέρεφ, Ε. Κοτζαμποπούλου, Κ. Λιάμπη, S. P. Morris & J. K. Papadopoulos 2017 (επιμ.), Σπείρα. Επιστημονική συνάντηση προς τιμήν της Αγγέλικας Ντούζουγλη και του Κωνσταντίνου Ζάχου, Αθήνα: 91-108.
Mit der Einführung von der Suche nach Tonlagern im Feld, der Bestimmung der Tonmi-nerale und der quantitativen Analyse des Elementgehaltes von archäologischen Funden (hier Keramik) z. B. durch die Neutronenaktivierungsanalyse (NAA) ist die Zeit reif für die Betrachtung archäologisch relevanter Korrelationen dieser Messdaten des Scherbengefüges. Im Fokus dieser Arbeit steht ein Satz von 43 Scherben aus der Zeitperiode vom Frühen Neolithikum bis zum Späten Helladikum von Asea Paläokastro in Arkadien, Peloponnes. Er wurde in den späten 1930ern von ihrem Ausgräber Erik Holmberg nach Schweden gebracht. Eine petrographische Analyse an hochpolierten Dünnschliffen der 43 Stücke, die mineralogische Daten über die Scherben/Tonmatrix und über die Beimengungen lieferte, zeigte, dass 40 der 43 Bruchstücke metamorphisch und die restlichen sedimentär sind. Die NAA Ergebnisse erlaubten es, wenigstens eine Gefügegruppe zu identifizieren, die vom Frühen Neolithikum bis zum Späten Helladikum als lokal hergestellt angenommen werden kann. Wegen der zahlreichen chemischen Einzelstücke glauben wir weiterhin vorschlagen zu können, dass Asea Paläokastro als Drehkreuz für regelmäßige Beziehungen mit argivischen Orten als auch mit Lakonien im Süden und Achaia im Norden fungierte. Während der späthelladischen Periode erreichte sogar ein polychromer zypriotischer Humpen Asea Paläokastro.